Design und Rehabilitation
Gestaltung bedeutet
Auseinandersetzung

Was bedeutet Design für uns?

Ganz klar: Bewusste Entschleunigung. Nur so können die unzähligen Impulse und Reize verarbeitet werden, denen wir tagtäglich ausgesetzt sind. Das wiederum ebnet den Weg für neue Schöpfungsprozesse, die aus sich selbst schöpfende, nachhaltige Entwicklung möglich machen. Was zunächst befremdlich klingt, folgt einer einfachen Logik: In Zeiten von Massenanfertigung, Überproduktion und Ressourcenraub am Menschen und Natur ist es nicht einfach, Haltung zu zeigen und sich zu positionieren, um im Wettbewerb bestehen zu können.

Viel wichtiger sollte es jedoch sein, ein Zeichen zu setzen: Es sollte nicht darum gehen, dass, sondern vor allem wie Design entsteht. Qualität ist sichtbar und die braucht Hingabe, Wertschätzung und Zeit. So verknüpft nachhaltiges Design beispielsweise soziale, ökologische und ökonomische Aspekte und schafft einen Mehrwert für Umwelt, Hersteller*innen und Verbraucher*innen. Genau darum geht es im AlexOffice. Sie wollen wissen, wie sich das umsetzen lässt? Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Design heißt Auseinandersetzung. Immer.

Wie im „echten“ Leben dreht sich bei Design alles um Auseinandersetzung – um das bewusste Gestalten einer Umwelt. Eine präzise Auseinandersetzung mit dem Gegenstand und der Thematik erfordert Zeit und den Willen, kritisch nachzufragen, denn: Gestaltung offenbart eigene Denk- und Handlungsweisen, insbesondere aber auch die eigene Haltung.

Und dabei geht es vor allem um Reflexion. Gutes Design versetzt sich in sein Gegenüber, ist emphatisch und gleichzeitig authentisch: Was wollen die Kund*innen erreichen? Wer soll sich angesprochen fühlen? Mit welchen Mitteln wird das Ziel erreicht? Das sind die Fragen, die uns im AlexOffice täglich beschäftigen. Sie umfassend zu beantworten, gelingt allerdings nur, wenn viele, unterschiedliche Meinungen einbezogen werden, die oftmals auch einen Perspektivwechsel bedeuten. Darin liegt das große Potenzial für Unternehmen, mithilfe von Design, direkten Einfluss auf Ökonomie, Umwelt und Gesellschaft zu nehmen.

Design bedeutet Authentizität

Designer*innen sollten mehrfunktional denken und zahlreiche Faktoren bei der Entwicklung und Gestaltung berücksichtigen, etwa ästhetische, funktionale, ökonomische, soziale und moralische Anliegen. Dabei nehmen Gestalter*innen eine oftmals übergeordnete Rolle ein und versuchen kreative Prozesse aus sämtlichen, oftmals divergierenden Perspektiven zu betrachten. Hierbei ist vor allem ein Faktor entscheidend: Authentizität. Und diese ist nicht etwa greifbar oder kann mithilfe einer Checkliste abgearbeitet werden. Authentizität ist ein Gefühl, eine Richtung, die sich sich in der Unternehmensvision wiederfinden sollte – als eine Art Navigation. Nur dann können wir als Designer*innen Ihre Werte überzeugend und vor allem nachhaltig transportieren und gestalterisch umsetzen.

Das Klicken einer Spiegelreflexkamera, Brainstorming für das nächste Grafik- oder Webprojekt und rauchende kreative Köpfe: der Arbeitsalltag vieler Design-Agenturen in der Rheinmetropole. Auch im AlexOffice wird täglich konzipiert, illustriert und digitalisiert – mit einer Besonderheit: Design steht hier nicht „nur“ für Gestaltung, sondern ist auch ein Schlüssel für die Teilhabe am Arbeitsleben.

Sie fragen sich sicher: Design und Gestaltung in einer Einrichtung für berufliche Rehabilitation – wie funktioniert das und wer steckt hinter dem AlexOffice?

Wir sind ein vielfältiges Team aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung. Ob visuell, auditiv oder haptisch – die vielen Facetten der Kreativität im AlexOffice spiegeln sich auch in den einzelnen Projektgruppen wieder: Da gibt es z. B. Grafik und Print, Webdesign, Illustration, Foto und Video sowie Redaktion. In den einzelnen Gruppen werden Kundenaufträge oder interne Projekte umgesetzt. Bei regelmäßigen Treffen tauschen sich die Projektgruppen über neue Ideen aus und besprechen Design-Lösungen. Daraus entstehen individuelle Webseiten, Grafiken, Illustrationen oder Imagefilme – „designed by AlexOffice“.

Ein multiprofessionelles Fachkräfteteam steht den Teilnehmenden täglich bei der Umsetzung von Kundenprojekten, Übungsaufgaben und Lerneinheiten zur Seite. Die Beschäftigten erhalten kontinuierlich neue theoretische und praktische Fähigkeiten, unter anderem durch Workshops oder Tutorials. Ein praxisnaher Kundenbezug schafft zudem ein arbeitsmarktnahes Verhältnis und Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Abgerundet wird dies durch regelmäßige Entwicklungs- und Förderzielgespräche mit den Beschäftigten, die die Gruppenleiter*innen gemeinsam mit dem zuständigen Sozialen Dienst durchführen.